Sehr geehrte Damen und Herrn!

Die Corona Pandemie trifft uns zum Jahresende mit vielen Facetten von Einschränkungen sehr hart und stellt nicht nur das öffentliche Leben und die Wirtschaft, sondern auch uns und die Familien, vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Informationen Kontakte und Hilfe bieten alle zuständigen Stellen wie z.Bsp. das Familien- bzw. Gleichstellungsbüro.

Das Jahr 2020 startete mit einem umfangreichen und vielseitigen Programm. Im Februar in unserem vollbesetzten Familienzentrum mit einem hochkarätigen Vortrag zum Thema: „Mütter und Töchter zwischen Liebe und Konflikten“. Im März folgte eine Gesprächsrunde zum Thema: „Jetzt bin ich dran, Frauen im Spagat zwischen Erwerbs – und Familien Arbeit in Kooperation der VHS zum Thema Perspektive Wiedereinstieg, begleitet von der Koordinierungsstelle „Frauen-Förderung in der privaten Wirtschaft“.

Selbstbestimmt und frei, so wollen viele Menschen leben, dazu gab es einen Stadtrundgang des Gleichstellungsbüros GÖ: Schlaglichter auf die letzten 100 Jahre Frauen Geschichte!
Dicht gefolgt von den Highlights am internationalen Frauentag, die alle auf sehr große Resonanz stießen.

Themen-Veranstaltungen wie: „Frau die Wissen schafft“, Streikversammlung“ mit offener Bühne als Ort zum planen, austauschen und protestieren. Das Frauen Forum mit: „Der Markt der Möglichkeiten“ bot einen Überblick über 25 Jahre Bündnis-Arbeit mit vielen Aktionen und Diskussionen. Und dann kam der erste Lockdown. Die damit zusammenhängenden sozialen, gesellschaftlichen und vor allem ökonomischen Folgen beschäftigen uns seit her. Sie fordern auch unser ganz persönliches Engagement, dass in sehr vielen Bereichen über die seither bestehenden AHA-Regeln hinausgeht. Wir stellen fest, dass die Aktivitäten auch hier im ländlichen Bereich digital stattfinden und wir merken bitter, die Lücken im Netz als vorhandenen „Digitalstau“ optimale digitale Vernetzung funktioniert eben nur, wenn die Voraussetzungen flächendeckend geschaffen sind!

Weiterhin pocht die Frauen Union auf eine Frauenquote in der CDU. Der Beschluss sieht vor, auch Vorstände bis runter auf Kreisebene bis 2025 auf 50 % zu steigern. Auch fünf der ersten zehn Listenplätze bei Land – Bundestags- und Europawahlen sollen künftig von Frauen besetzt werden. Der Vorstandsbeschluss muss noch von einem Parteitag bestätigt werden. A. Laschet und N. Röttgen haben sich hinter diesen Quotenvorschlag gestellt.

Hier bei uns vor Ort fielen auch nicht nur Geschäftliche sondern auch unsere bedeutenden, traditionellen Veranstaltungen wie z.B. Schafferwahl, Grenzabgang, „Use Kermesse“ und Kurrende aus.
Am Volkstrauertag konnten wir nicht gemeinsam im gewohnten historischen und vor allem würdigendem Rahmen, an der Gedenkveranstaltung am Ehrenmal teilnehmen.
Ein Kranz ist im Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewalt Herrschaft und Terror, sowie Flucht und Vertreibung aber nieder gelegt worden.

Neben vielen anderen Themen, die leider auch Pandemie-bedingt, noch nicht abgeschlossen werden konnten, eine bis jetzt einmalige Nachricht in unserer Gemeinde: Benennung einer/s Straße /Platzes nach einer Frau.

Wir haben einen LUCIE-BARTRAM-PLATZ (Ecke Ludolfshäuser u. Bönneker Str.)
Benannt nach der Verfasserin des Groß Schneer Heimatliedes.
Die offizielle Benennung mit gemeinsamer Begegnung mit Bürgermeister, Ortsbürgermeister und Interessierten wird dann erfolgen, wenn es die AHA-Regeln wieder zulassen.
Lucie Bartram 1897 – 1989
Verfasserin des Groß Schneer Heimatlied
Was soll ich in der Fremde tun? Hier ist es ja so schön.
Gar traulich liegt im Leinetal mein Heimatdorf Groß Schneen
und hier ist es ja so schön, so schön
in der Heimat in der Heimat.

In diesem Sinn, wünsche ich Ihnen allen noch eine gesegnete Weihnachtszeit und friedvolles Neues Jahr und bitte bleiben Sie gesund,

Ihre Marlies Schügl

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